Ende der Saisonarbeit

on 01 18, 2011

weihnachtsmannspelz

Sein hohler, brauner Leib ist längst verzehrt bis auf das letzte Stück.

Abgezogen liegt es da, noch unbehandelt, nicht gegerbt und ohne Zuschnitt. Es schimmert im Licht. Sein Glanz erzählt von vergangener Pracht und Seligkeit und kündet von längst erloschenen Lichtern auf Tannen und von verblassten Polarlichtern und müden Rentieren.

Nun also wird ein guter Kürschner gesucht, der sein Handwerk versteht – einer, der es sauber gerbt, edel färbt, elegant zuschneidet und daraus ein schmuckes Kleidungsstück fertigen wird. Es soll schon Qualität sein.

Denn immerhin ist es das Fell des Weihnachtsmanns.

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