Apfelkuchen, gedeckt

on 06 19, 2010

apfelkuchen
Ich hab ihn lang nicht mehr gemacht. Dabei gehört er doch seit meiner Kindheit zu meinen Lieblingskuchen. Gestern wars dann mal wieder so weit. Und er ist gut geworden!
Wen das Rezept interessiert:
Zuerst ist die Apfelfüllung dran. Anderthalb bis zwei Kilogramm Äpfel müssen geschält und gestückelt werden. Die werden in einen Topf gegeben, mit einer halben Tasse Wasser übergossen und mit dem Saft aus einer Zitrone überträufelt. Dann wird alles gedünstet(!), nicht zerkocht! Dann rührt man ca. 125 – 150 Gramm Zucker drunter und lässt alles in Ruhe kaltwerden (am besten macht man das schon am Tag vorher). Dann schüttet man die Apfelmasse auf ein Sieb, damit der Saft abtropfen kann (der schmeckt absolut lecker und sehr(!) süß).
Für den Mürbeteig braucht man ca. 375 Gramm Mehl, 160 Gramm Zucker, 160 Gramm Margarine, ein halbes Päckchen Backpulver, eine Prise Salz, ein bis zwei Päckchen Vanillezucker und ein bis (wenns kleine sind) zwei Eier.
Den Teigkloß sollte man ein halbe Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. In der Zwischenzeit kann man zum Beispiel die Springform einfetten, den Backofen auf 175 ° C vorheizen oder den leckeren Apfelsaft trinken.
Dann formt man aus dem Teig drei gleich große Klöße, rollt den Teig aus, bedeckt damit (1. Kloß) den Boden der Springform, kleidet (2. Kloß) die Wände der Form dünn mit Teig aus und gibt die abgetropfte Apfelmasse hinein. Anschließend gibt man (3. Kloß) einen zuvor ausgerollten Teigdeckel obendrauf.
Nun schiebt man den Kuchen auf der mittleren Schiene für eine gute Dreiviertelstunde bei 175 ° C in den Backofen und lässt ihn anschließend bei halb geöffneter Backofenklappe in Ruhe abkühlen. Für den Zuckerguss kann man gerne ein komplettes Päckchen Puderzucker verwenden, das man mit sehr wenig heißem Wasser anrührt.
Wer möchte, kann diesen Zuckerguss auch noch aromatisieren oder färben oder anderweitig verfremden – fehlgeleiteter Kreativität sind da ja Tür und Tor geöffnet.
Niemals jedoch(!), nienienienieniemals(!!!) kommen in einen gedeckten Apfelkuchen Rosinen hinein!!! NIE! Und auch kein Zimt! Wer immer derjenige war, der in vergangenen Zeiten zuerst auf diese Idee gekommen sein mag, wurde von seinen Zeitgenossen seinerzeit hoffentlich zur Strafe geteert und gefedert vor die Mauern der Stadt gejagt – mindestens!
Wie auch immer: wenn man alles richtig gemacht hat, sieht der gedeckte Apfelkuchen anschließend so aus wie auf dem Bild oben. Und wenn dann noch ein Schlag süße Sahne zur Hand ist, ist das Glück wahrlich vollkommen.
Guten Appetit!

Comments (3)

 

  1. P sagt:

    Hmmmm lecker, für mich bitte MIT ZIMT (wir sind ja Gott Lob NICHT mehr im Mittelalter…..

  2. P sagt:

    ach ja ich hab auch ein gutes Rezept
    rieslingtorte

    Boskopp ca 1,5 Kilo kleinschneiden + Dreiviertel Flqqsche Riesling + Puddingpulver mit Äpfel qufkochen dqs es blubbert
    dann abkühlen und ich gerne gleiche Mürbeteig Kloß Kombi eingießen, ohne Deckel, qbkühlen lqwwen
    dqnn sahne steif schlqgen und drquf + Mandelblättchen anrösten + Zucker etwas carqmelisieren und drauf … suuuuuuper lecker… und

    hahaha WER WILL MITMITMIT ROSIIIINEN ;)

  3. ÿþM sagt:

    Eigentlich bin ich kein Mensch, der alles schlechtmacht… Aber dieser Artikel gefällt mir nicht so gut.Ich bin beim Surfen hier gelandet und die meisten Texte gefallen mir eigentlich besonders gut.Aber irgendetwas stört mich an diesem Artikel… So genau kann ich es nicht benennen…Normalerweise kann ich dir immer gut folgen und stimme dir gerne zu, aber heute kann ich das leider nicht.

    Überrasch mich doch das nächste Mal einfach positiv! ;-)

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